Vortrag vom 23.01.2017 in der Mensa der
Mittelschule Vilshofen Josef Feilmeier zum Thema Energiespeicher
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Einwendung zur
Umweltverträglichkeitsprüfung Temelin
Online Protest - Link
direkt zur Homepage der Protestaktion:
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Zum Beinahe – GAU in Harrisburg im Jahr 1979 ...
Sie hatten Glück, viel Glück ... Um 23
Uhr tritt Schichtleiter Bill ¬Zewe im neuen
Atomkraftwerk auf Three
Mile Island zur Nachtschicht an. Es ist
¬Dienstagabend, der 27. März 1979. Erst vor 88 Tagen ist der neue
Reaktor ans Netz gegangen. Das Atomkraftwerk liegt nahe von Harrisburg
in Pennsylvania, etwa 250 Kilometer westlich von New York, auf einer
Insel im Susquehanna River. Bill
Zewe und zwei seiner Kollegen waren zuvor
bei der US-Marine Reaktoroperateure. Es sind erfahrene Männer, die
wissen: In einer solchen Anlage kommt es dank ausgeklügelter
Sicherheitssysteme höchstens mit einer Wahrscheinlichkeit von eins zu
einer Million zu einem schweren Unfall - was soll da schon passieren? ... und
zwei bange Tage
übrigens: wenn Sie zur Energiethematik unseren
Newsletter beziehen wollen, Mit freundlichen Grüßen Gerhard Albrecht
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In wenigen Tagen (26. April 1986) jährt
sich die Katastrophe von Tschernobyl Unsere Antwort darauf kann wie für Eurosolar nur heißen:: Erneuerbare Energien statt Atomenergie |
April 2006 - Bedrohliche Bilder aus
Temelin ORF.at - Wien, Austria ... Die Bilder, die von den tschechischen Müttern gegen Atomgefahr jetzt aber aus Block 2 in Temelin präsentiert werden, erwecken einen gänzlich anderen Eindruck ... weitere Informationen |
Vorlage für
"Einwendung gegen Zwischenlager in
Temelin".
Einwendungsfrist nur 14 Tage bis
22.10.2004
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Offener Brief zur
Sicherheitslage im AKW Temelin (CZ)
an den Bundesminister des
Auswärtigen Joschka Fischer
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BUND - Pressemitteilung vom 30. Dezember 2003
GRS-Gutachten belegt: Flugzeugabstürze führen bei jedem AKW zur Katastrophe / BUND verlangt Veröffentlichung Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert die Bundesregierung auf, die Öffentlichkeit umgehend über die Gefahren für Atomkraftwerke durch Flugzeugabstürze aufzuklären. Nach einem vertraulichen Gutachten der Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) könne der gezielte Absturz eines Verkehrsflugzeugs bei jedem der deutschen AKW zu einem Super-GAU führen. Angesichts dieser Ergebnisse müssen nach Auffassung des BUND die im Atomkonsens vereinbarten Restlaufzeiten für AKW radikal verkürzt werden. Klaus Traube, BUND-Atomexperte: "Das Gutachten bestätigt: An jedem Atomstandort in Deutschland könnten Terroristen einen Super-GAU auslösen, dessen Folgen wegen der vielfach höheren Bevölkerungsdichte noch weit katastrophaler als in Tschernobyl wären. Die Bundesregierung weiß von dieser Gefahr seit beinahe einem Jahr und hat noch immer nicht erklärt, was für Maßnahmen sie ergreifen will. Die Menschen haben ein Recht darauf informiert zu werden. Deshalb muss Umweltminister Trittin die Geheimniskrämerei um das Gutachten beenden. Besonders gefährdet sind laut GRS-Gutachten die neun älteren Anlagen: Obrigheim, Stade, Biblis A und B, Brunsbüttel, Isar 1, Philippsburg 1, Neckar 1 und Unterweser. Bei diesen Anlagen kann schon der Absturz eines kleinen Verkehrsflugzeuges die Katastrophe auslösen. Beim gezielten Absturz eines großen Flugzeugs können auch die zehn neueren Anlagen außer Kontrolle geraten. Traube: "Das Gutachten beleuchtet nur die Spitze eines Eisbergs. Schon immer war den Verantwortlichen bekannt, dass eine Atomkatastrophe von Terroristen ausgelöst werden könnte, zum Beispiel durch Infiltration in das Betriebspersonal oder durch Zerstörungen von außen durch tragbare panzerbrechende Waffen oder Sprengstoff. Solche Bedrohungen wurden nie öffentlich erörtert. Vorsichts- und Nachrüstmaßnahmen können die Risiken nicht entscheidend mildern. Nur abgeschaltete Atomkraftwerke sind sichere Atomkraftwerke." Bei Rückfragen: Klaus Traube, BUND-Atomexperte, Tel: 06171-25815, oder Philipp Prein, BUND-Pressestelle, Tel. 030-27586-489, Fax: -449; Mobil: 0151-11656734, E-Mail: presse@bund.net, Internet: www.bund.net |
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Viele waren der Einladung auf den Dreisessel zur Luftballonaktion gefolgt! |
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Hier finden Sie den Brief, von Umweltminister Trittin. Die PNP hat daraus bekanntlich die Schlagzeile gemacht: "Bundesregierung gibt Kampf gegen Atomkraftwerk Temelin auf" |
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"Die Kreistagsfraktion im Landkreis
Passau von Bündnis 90/Die Grünen zur Jodversorgung bei
Atomunfällen"
Schreiben an Bundesumweltminister Jürgen Trittin
Antwort des
Ministers
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Temelin-Hungerstreik in Freistadt |
Vom 2. bis 6. Januar 03 fand in Freistadt/Oberösterreich eine Protestaktion gegen das tschechische Atomkraftwerk Temelin in Form eines Hungerstreiks statt. Insgesamt beteiligten sich 28 Personen an dem Hungerstreik, davon 15 direkt in Freistadt, weitere Gruppen in Salzburg und Wien. Vom Vorstand der Überparteilichen bayerischen Plattform gegen Atomgefahr, insbesondere aus Temelin e.V. nahmen in Freistadt der stellvertretende Vorsitzende Bernd Scheibner und Frau Helga Weinfurter an dem Hungerstreik teil Gestreikt wurde in einer Blockhütte, direkt auf dem Hauptplatz in Freistadt, aus der auch täglich eine halbe Stunde lang live im örtlichen Fernsehen berichtet wurde. Durch den geschickt gewählten Standort war die Aktion voll in das Geschehen im Zentrum des Ortes integriert. Beeindruckend war die große Unterstützung durch die Bevölkerung. Immer wieder kamen Besucher, die Tee, Säfte, Zeitungen, einen Blumenstock und sogar eine Wärmflasche brachten und so versuchten, den Hungerstreikenden Mut zum Durchhalten zu machen. Etliche tschechische Staatsbürger waren extra über die Grenze nach Freistadt gefahren, um den Hungernden im Blockhaus einen Besuch abzustatten. Aber auch die vielen Anrufe aus Österreich, Tschechien und Deutschland sowie die fast 200 Sympathisanten im Internet und die vielen Zugriffe auf die Homepage www.hungerstreik.at zeigten das große Interesse an diesem Protest gegen Temelin und die Gefahren der Atomkraftwerke allgemein. Besonders erfreulich war, dass sich immer wieder verantwortliche österreichische Politiker zu Gesprächen im Blockhaus einfanden. So konnten die örtlichen österreichischen Vorsitzenden Josef Neumüller und Bernhard Riepel, sowie der stellv. bayerische Plattformvorsitzende Bernd Scheibner Gespräche führen mit der oberösterreichischen Umwelt-Landesrätin (Umweltministerin) Ursula Haubner, Bezirkshauptmann Dr. Zierl, mehreren Nationalräten, Landtagsabgeordneten und den Bürgermeistern und Stadträten von Freistadt. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Ziele des Hungerstreiks: Den Betrieb des störanfälligen Kernkraftwerks Temelin nach Möglichkeit zu unterbinden; die Einklagbarkeit von vereinbarten technischen Nachbesserungen in Temelin zu gewährleisten; den Zusammenschluss der EU-Staaten ohne Atomkraftwerke innerhalb der EU anzuregen; die Mittel von EURATOM zur Stilllegung von Kernkraftwerken zu nutzen und den Rückzug der österreichischen ENERGIE AG aus dem tschechischen Strommarkt zu fordern. Seinen Abschluss fand der Hungerstreik mit einem gemeinsamen Besuch eines Gottesdienstes in der überfüllten Pfarrkirche von Freistadt, in dem sich der Priester Dr. Schöffl ausdrücklich bei allen Teilnehmern des Streiks für ihren persönlichen Einsatz und ihren Versuch der Aufrüttlung aus der Teilnahmslosigkeit bedankte. Bei einer Fastensuppe, zu der ein Gastwirt am Hauptplatz von Freistadt in sein Restaurant eingeladen hatte, klang die Zeit des gemeinsamen Hungerns aus. Das Protestfasten wird jedoch von Einzelpersonen fortgesetzt. Bernd Scheibner |
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Antwort der Bayer. Staatsregierung zum Thema Ausstiegsverhandlungen
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Bernd
Scheibner stv. Vorsitzender der Plattform gegen Atomgefahr insbesondere Temelin e. V |
Helmut Steininger,
Landesgeschäftsführer Bund Naturschutz in Bayern |
Volle Haftpflicht für die
Atomkraftwerke in der EU
Nach der Katastrophe von Tschernobyl
mußte eine Fläche von ca.10.000 Quadratkilometer entsiedelt
(evakuiert) werden.
Diese Fläche entspricht in etwa der
Hälfte des deutschen Bundeslandes Hessen.
In der Bundesrepublik
Deutschland müssten bei entsprechender Fläche wegen der höheren
Siedlungsdichte mehrere Millionen Menschen umgesiedelt werden.
Nach der
Prognose-Studie, die das deutsche Bundeswirtschaftsministerium vor einigen
Jahren in Auftrag gegeben hatte, wird die Summe der Gesundheits-, Sach- und
Vermögensschäden bei einer solchen Katastrophe auf ca. 10.000
Milliarden DM geschätzt, das entspricht 5.112,5 Milliarden EURO.
In anderen Staaten der EU wären die anfallenden Schäden
vermutlich nicht wesentlich geringer. Im Falle einer Katastrophe in einem
Atomkraftwerk verlangt der Gesetzgeber in der Bundesrepublik Deutschland
entsprechend der letzten Gesetzesänderung eine Schadensdeckung bis zu 2,5
Mrd. EURO.
Daraus folgt, dass bei einer solchen Katastrophe ca. 5.110
Mrd. EURO des geschätzten, voraussichtlichen Schadens nicht abgedeckt
wären.
Nach den Spielregeln der freien Marktwirtschaft würde
wohl der Betreiber des betroffenen AKW das Insolvenzverfahren beantragen und
ohne weitere Schadensersatzleistung vom Markt verschwinden.
Private
Versicherungen für "Schäden durch Kernkraft" gibt es nicht. Diese
Schäden sind in den Versicherungsverträgen ausdrücklich
ausgeschlossen.
Der betroffene EU-Bürger würde seine
Gesundheit, seine Heimat und sein Vermögen verlieren - ohne angemessene
Entschädigung des verlorenen Eigentums, von den anderen Schäden ganz
zu schweigen!
Vorlagen für
Unterschriftensammlung als
pdf- und
doc-Format
OÖ Überparteiliche Plattform gegen Atomgefahr
Landstrasse 31, 4020 Linz,
Tel. 0732 774275, Fax: 0732/785602,
post@temelin.at,
www.temelin.at
Südböhmische Mütter gegen Atomgefahr
Sdruzeni Jihoceske Matky Ceska 13, 370 01 Ceske Budejovice
Tel.
0042/038/27091, Fax: 0042/038/731265, jihoceske.matky@ecn.cz,
dana.kuchtova@ecn.cz
Bayerische Überparteiliche Plattform gegen Atomgefahr
Oberes Bergfeld 12, 94136 Kellberg,
Tel. 0049/8501/1624, Fax:
0049/8501/915960
Albrecht-Kellberg@t-online.de,
scheibner.passau@web.de,
Offener Brief an alle gewählten
Volksvertreter in Oberösterreich und Bayern
Ausstiegsverhandlungen
Sehr geehrte Damen und Herren!
Die Situation rund um das südböhmische Atomkraftwerk Temelin
ist momentan sehr schwierig.
Trotz massiver internationaler
ökologischer und auch ökonomischer Bedenken wird der Testbetrieb
fortgeführt. Trotz schwerer Störfälle und andauernder Pannen
wird dieses ganz Europa gefährdende Experiment nicht gestoppt.
Eine der wenigen echten Chancen Temelin noch stoppen zu können,
werden Ausstiegsangebote an die neue tschechische Regierung sein. Um
realistische Angebote rechtzeitig auf den Tisch legen zu können, bedarf es
einer Ausstiegskonferenz.
Diese sollte von Bayern und
Oberösterreich, als den hauptbetroffenen Ländern in Zusammenarbeit
mit der deutschen und österreichischen Bundesregierung, unter Einbindung
Tschechiens durchgeführt werden, zumal es sowohl in Bayern als auch in
Oberösterreich Regierungsbeschlüsse gibt, die die Schließung
Temelíns fordern.
Es wurde zwar kein Interesse daran von der
jetzigen tschechischen Regierung signalisiert, aber wenn bilaterale annehmbare
Vorschläge an die tschechische Regierung nach den Wahlen herangetragen
werden, ist dies eine Möglichkeit für den Ausstieg.
Temelin
ist auch eine ökonomische Katastrophe für Tschechien.
Sollte
es in Betrieb gehen, bedroht es ca. 20 000 Arbeitsplätze in den
stillzulegenden Kohlekraftwerken Nordböhmens. Diese Kohlekraftwerke wurden
mit EU- Geldern aufwendig saniert und entschwefelt.
Ebenso wenig Sinn
macht es den Temelin- Strom zu exportieren, da er mehr als doppelt so teuer ist
wie Strom am internationalen Markt.
Nur hohe Subventionen der
tschechischen Stromkunden können ein solches Geschäft am Leben
erhalten. Wir ersuchen Sie daher die Durchführung einer Konferenz zur
Auslotung von Alternativen und Ausstiegsoptionen zu unterstützen.
Mathilde Halla, OÖ Plattform gegen Atomgefahr
Dana Kuchtova,
Südböhmische Mütter gegen Atomgefahr
Bernd Scheibner,
Bayerische Plattform gegen Atomgefahr
Prof. Dr. Hubert Weiger, Bund
Naturschutz Deutschland
Dr. med. Christina
Dietz Fachärztin für Allgemeinmedizin Schubertstr. 2 94081
Fürstenzell Wir haben nichts aus Tschernobyl gelernt-die Katastrophe der Katastrophenmedizin |
Immer noch gelten in den
Rahmenbedingungen für Katastrophenschutz der BRD Grenzen von 5, 10 und 25
km um Atomkraftwerke. Dabei hat doch schon die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl deutlich gemacht, daß sich radioaktive Gefahren nicht an kleinräumige Grenzen halten. Sollte ein atomarer Störfall eintreten, wird die Verseuchung durch radioaktives Jod 131 eine viel größere Region umfassen. Die Ausbreitung ist durch unklare, nicht vorhersagbare Wetterbedingungen nicht auf einen willkürlichen 25-km-Radius einzugrenzen. Eine mit Tschernobyl vergleichbar mit radioaktivem Cäsium verseuchte Fläche in Süddeutschland, z.B. ausgehend vom AKW Grundremmingen bei Ulm, würde sich West-Ost zwischen Metz, Nancy (Frankreich) und Pilzen (Tschechien) ausbreiten und Süd-Nord vom Alpenrand bis nach Erfurt und Weimar reichen. Vereinzelte radioaktive Herde fänden sich in Köln und Leverkusen. Die einzig wirkungsvolle Vorbeugung gegen dabei drohenden Schilddrüsenkrebs ist eine rechtzeitige Einnahme von Jodtabletten in genügend hoher Dosierung ( im Milligrammbereich). Rechtzeitig heißt: Einnahme vor der Kontamination . Eine Einnahme von Jodidtabletten im µg-Bereich, die zur Kropfprophylaxe sinnvoll und bei uns handelsüblich sind, ist nicht sinnvoll. Deren Dosierung würde nicht ausreichen. Man müßte davon im Ernstfall 1000 Tabletten auf einmal einnehmen. Die von der Bundesregierung geplanteVorsorge für die Bevölkerung kann nicht zeitgerecht gelingen. Vorgesehen sind in der BRD lediglich drei Zentrallager. Von dort sollen im Katastrophenfall die Tabletten per Hubschrauber an einzelne Feuerwehrstationen geflogen werden, dann durch die Feuerwehr an Apotheken gebracht und von dort an die Menschen verteilt werden. Die Menschen müssten trotz bestehender Radioaktivität in der Luft zu den Apotheken laufen, obwohl sie sinnvollerweise in den Häusern bleiben und Fenster und Türen schliessen sollten, um der anfänglich hohen radioaktiven Belastung zu entgehen. Dazu kommt, dass bei einem atomaren Störfall das Chaos auf den Straßen durch vielleicht notwendige Evakuierungen vorprogammiert sein wird. Die einzige sinnvolle Vorbeugung besteht also in einer Vorverteilung in den Haushalten, oder gleichzeitig, wie in unserem Nachbarland Österreich in Schulen, Kindergärten, Arztpraxen, Kliniken und Apotheken. Seit kurzem steht auch ein Medikament in der richtigen Dosierung zur Verfügung: Thyprotect, von der Firma Henning, 10 Tbl. A zu 130 mg kosten etwa 30 Euro -eine preisgünstigere Alternative ist Kalium jodid 65 mg (Kinderdosis) aus Österreich- Lannacher Heilmittel, 10 Tbl. zum Preis von 1,90 Euro plus Aufschlag wegen Import Am vordringlichsten ist die Jodgabe bei Kindern, Jugendlichen, Schwangeren. Hier beträgt die Zunahme von Schilddrüsencarcinomen das 200fache. Auch ältere Menschen haben nach den Erfahrungen von Tschernobyl ein erhöhtes Risiko. Ungeschützte Erwachsene erkranken in allen Altersstufen immer noch bis zu 6 mal häufiger an Schilddrüsenkrebs. Daher ist die Einnahme auch für über 45jährige sinnvoll. Es sollte allerdings keine Überfunktion der Schilddrüse bestehen. Durch eine Laboruntersuchung (TSH-Test) vor dem Katastrophenfall könnte aber darüber Klarheit geschaffen werden. Für solche Patienten mit einem Jodrisiko könnten jodfreie Ersatzmedikamente bereitgestellt werden. Solange uns der Staat mit unzulänglichen Plänen allein läßt, dürfen wir nicht nachlassen, vernünftige Katastrophenschutzpläne für uns zu fordern. Auch müßten die Kosten für die Jodidtabletten und für die sinnvolle Laboruntersuchung von den Betreibern der Atomkraftwerke bezahlt werden. Durch den Betrieb ihrer Anlagen droht ja diese Gefahr. Deren Haftpflichtversicherung würden niemals die Höhe der zu erwartenden Schäden abdecken. Vor allem die Nähe des unsicheren Reaktors Temelin hat in unserer Region zu Ängsten und Unsicherheiten geführt. Aber Angst darf uns nicht lähmen, sie sollte uns aktiv werden lassen. z.B. Schreiben Sie an die für Sie zuständige Ärztekammer (siehe Mustertext) . Schreiben Sie einen ähnlichen Brief an das für Sie im Katastrophenfall zuständige nächste Landratsamt. Wenn in den nächsten Tagen ein Zeitungsbericht zum Thema erscheint, schreiben Sie Leserbriefe, um andere Mitmenschen auf das Problem aufmerksam zu machen. Schicken Sie IPPNW- Protestpostkarten "Gerhard, gib uns unser Jod" an Herrn Bundeskanzler Schröder. Beteiligen Sie sich an der Kampagne "Sofort volle Haftpflichtversicherung für die deutschen Atomkraftwerke!" Helfen Sie mit, den Siemens-Konzern dazu zu bewegen, aus seinen Atomgeschäften auszusteigen. " Unterstützen Sie das Otto Hug Strahleninstitut - Medizinische Hilfsmaßnahmen (OHSI-MHM) bei der Versorgung der Bevölkerung vor Ort nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl (siehe die Broschüren Tschernobyl-Hilfe) Informationsmaterial kann angefordert werden bei: www.ippnw@ippnw.de Weitere Informationen zu diesen und weiteren Themen finden Sie unter: www.ippnw.de www.ippnw-ulm.de www.atomenergie-und-gesundheit.de www.tschernobyl-folgen.de www.atomhaftpflicht.de www.atom-recht.de www.siemens-boykott.de www.gfstrahlenschutz.de |
Anhörung im Medienzentrum
11. April 2002 Erste Eindrücke vom Vormittag |
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Der vorgesehene Raum und die
Kopfhörer für die Simultanübersetzung reichten bei diesem
Besucheransturm am vormittag im Medienzentrum nicht aus. Doch die Menschen
ließen sich davon nicht abschrecken. Stehend und auf dem Fußboden sitzend verfolgten sie, oftmals empört, die Statements der tschechischen Vertreter. |
Temelin-Gutachten liegt vor
Das
Gutachten zur Umweltverträglichkeitsprüfung des Kernkraftwerks
Temelin liegt im Umweltamt (Altes Rathaus, Zimmer 602) zur Ansicht aus oder
unter www.bmu.de
Temelin: Erörterungstermin ist am
11. April
Bürger können in Passau mit Verantwortlichen
über Einwände diskutieren .
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Anzeige PNP 23.02..02
Sehr geehrter Herr
Ministerpräsident Stoiber!
PNP-Anzeige zur Aschermittwochkundgebung in
Passau
Befragung der Landrats-Kandidaten/Innen im Landkreis Passau
Befragung der OB-Kandidaten/Innen in der Stadt Passau
Was halten Sie von den Positionen der Kandidaten/Innen zu Temelin und
erneuerbaren Energien?
Äußern Sie "Ihre Meinung" in unserem "Gästebuch"!
"Hochwald" von Adalbert Stifter -
verbunden
mit faszinierenden Photos von Peter Büttner
http://www.pibi.at/
Wenn es im tschechischen Atomkraftwerk Temelin zum Super-GAU
käme, würde sich die Strahlenwolke (orange) zeppelinförmig
ausbreiten. Bei Ostwind wären große Teile Bayerns betroffen. Den
Landkreis Passau erreicht die Wolke bei einem lauen Lüftchen in vier bis
fünf Stunden, schätzt Stahlenbiologe Prof. Dr. Edmund Lenfelder von
der Ludwig-Maximilian-Universität in München (Grafik:
Natur & Kosmos, 02/2001
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Pressemitteilung zur Jahreshauptversammlung
WERDEN SIE AKTIV "Stoppt Verheugen!-Briefaktion" |
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Schauspieler und Kabarettist Ottfried Fischer (links) ist zum Ehrenmitglied der "Überparteilichen bayerischen Plattform gegen Atomgefahr" ernannt worden. Die Urkunde überreichte ihm Plattform-Vorsitzender Gerhard Albrecht (r.). Fischer unterstützte die Temelin-Gegner unter anderem in einem Kinospot. Mit dem Slogan "Temelin bedroht auch ihr Leben" machte der gewichtige Schauspieler darin auf die Gefahren des umstrittenen Atomkraftwerks in Südböhmen aufmerksam. Die "Plattform gegen Atomgefahr" zählt eigenen Angaben nach derzeit über 2300 Mitglieder. Unterdessen hat der tschechische Ministerpräsident Milos Zeman das AKW gegen Kritik aus dem Ausland verteidigt. Die Sicherheitsbedenken seien unberechtigt, sagte Zeman dem Ber liner "Tagesspiegel". Eine Katastrophe wie in Tschernobyl sei dort unmöglich. "Es geht um ei nen anderen Reaktortyp, und daher könnte dort nicht das passieren, was in Tschernobyl geschah." Trotz aller Proteste befindet sich die Anlage in Temelin seit einem Jahr im Testbetrieb. (Foto: Plattform) |
Kurzfassung des Sicherheitsberichts zu Temelin durch die trilaterale Sicherheitskommission
Die Sichtung der Dokumentation und Diskussion mit tschechischen Experten ergaben, dass wichtige Sicherheitsfragen nicht gelöst wurden und dass in manchen schwerwiegenden Fällen auch die notwendigen Analysen noch nicht gemacht oder nicht abgeschlossen sind. Als besonders wichtige Problembereiche werden betrachtet:
Integrität des Reaktordruckbehälters es wurde keine dem heutigen europäischen Standder Technik entsprechende vor-betriebliche Sprödbruchsicherheitsanalyse durchgeführt,
Zerstörungsfreie Prüfung die vorbetrieblich angewandten Verfahren wurden nicht kalibriert und es wurde keine dem Stand der Technik entsprechende Ultraschallprüfung mit Tandem-Verfahren oder französischem Verfahren mit fokussierenden Prüfköpfen eingesetzt,
Qualifikation sicherheitsrelevanter Komponenten unter Störfallbedingung und Erdbebenbelastung das Qualifikationsverfahren ist nicht abgeschlossen,
Erdbebengefährdung des Standortes es wurden keine dem Stand der Technik entsprechenden Verfahren zur Datierung der standortnahen tektonischen Störungen eingesetzt,
Hochbeanspruchte Rohrleitungen auf der +28,8 m Bühne parallel geführte Leitungen sind unzureichend gegeneinander abgeschirmt um bei Leitungsbruch mehrfaches Folgeversagen zu verhindern,
Qualifikation von Ventilen für Dampf-Wassergemisch die funktionelle Qualifikation liegt bisher nicht vor,
Containmentintegrität unter Unfallbedingungen einige Unfallszenarien, mit Containmentversagen durch Wasserstoffexplosionen, Schmelze/Wand-Kontakten oder Durchschmelzen der Reaktorgrube wurden im Hinblick auf die in den europäischen Mitgliedstaaten bei DWR beispiellose Containmentbauweise nicht hinreichend analysiert, außerdem konnte bislang nicht gezeigt werden, daß die dem europäischen Sicherheitskonsens zuwiderlaufende Dominanz des Beitrages von Containmentbypass-Ereignissen zur Kernschmelzwahrscheinlichkeit unterdrückt werden kann.
Nach europäischer Genehmigungspraxis dürften weder Temelin Block 1 noch Block 2 betrieben oder auch nur mit Brennstoff beladen werden, bevor oben genannte Unsicherheiten insbesondere betreffend Reaktordruckbehälter, Werkstoffprüfung, Komponentenqualifizierung, +28,8 m-Bühne und Containmentverhalten bei Kernschmelzstörfällen beseitigt sind.
Die Tatsache, dass Block 1 trotz der fehlenden Analysen und Maßnahmen hochgefahren wird, lässt Fragen hinsichtlich der Einstellung des Betreibers und der Aufsichtbehörde zu den Erfordernissen der Nuklearen Sicherheitskultur aufkommen.
Es kann somit bislang nicht als nachgewiesen betrachtet werden, daß die nukleare Sicherheit des KKW Temelín dem Stand der Technik, wie er in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union zur Anwendung kommt, entspricht.
Die erforderlichen Analysen könnten zwar innerhalb eines Jahres durchgeführt werden; um allerdings zu den Schlüsselfragen Reaktordruckbehälterversprödung, Leitungsführung auf der +28,8 m-Bühne, Containmentintegrität und Erdbebensicherheit den (möglicherweise erheblichen) materiellen und zeitlichen Aufwand an Nachrüstmaßnahmen abschätzen zu können, ist das Vorliegen der Ergebnisse der angesprochenen Analysen unabdingbar.
Der Durchführung der Analysen kommt somit vorrangige Bedeutung zu.
Brief an Ministerium für Unterricht und Kultus
vom 10.09.2001zu
Alarmproben in Schulen
Positionspapier der Plattform zum
EU-Beitritt Tschechiens
Vertreter der Bürgeraktion tragen
EU-Kommissar Verheugen ihre Ängste vor Osterhofen
Atomkraftgegner aus
Ostbayern lassen nichts unversucht, einflussreichen Politikern ihre Sorgen und
Ängste vorzutragen in der Hoffnung auf Unterstützung. In Osterhofen
bestand jetzt die Möglichkeit, Günter Verheugen (SPD) zu sprechen.
(siehe auch Presse)
Eilsache ! AKW Temelin / Ihr Besuch in der Tschechischen Republik
Brief an Bundeskanzler Gerhard
Schröder
Bundeskanzleramt 10012 Berlin Fax
030/4000-1818
13. 08. 2001 : Deutschland unterstützt Österreich bei der
Haltung zum Energiekapitel:
Der deutsche Umweltminister Jürgen
Trittin hat heute in einem Schreiben mitgeteilt, dass auch Deutschland eine
Zustimmung zum Abschluss des Energiekapitels von hohen Sicherheitsstandards
abhängig macht. Diese Standards sind in Temelín nicht gegeben, wie
ebenfalls Trittin unter Berufung auf EU Papiere offiziell bestätigt.
Konkret heißt es im Brief: "....Bei den EU-Beitrittsverhandlungen mit Tschechien haben wir gemeinsam mit Österreich durchgesetzt, dass das Energiekapitel zunächst offengehalten wird und eine Einigung hierüber davon abhängig gemacht wird, dass Tschechien, auch im Falle des AKW Temelín, im Bereich der Reaktorsicherheit einen hohen Standard verwirklicht. "
"Unter wesentlicher deutscher Mitwirkung wurden durch eine Arbeitsgruppe des Ministerrates in Brüssel gemeinsame Beurteilungsgrundlagen entwickelt und eine Beurteilung der nuklearen Sicherheit der einzelnen Anlagen in den Kandidatenländern durchgeführt. "
"Der inzwischen vorliegende Bericht der Arbeitsgruppe kommt zu dem Ergebnis, dass das Atomkraftwerk Temelín in wesentlichen Punkten den in den Mitgliedsstaaten der EU geltenden Standards nicht entspricht...... "
Brief an die Elternbeiräte der Kindergärten zur Jodversorgung im Falle eines GAU
Die Gewinner unseres Wettbewerbes: Texte deinen Widerstand
Plattform-Mitglied 2200: Frau Eichl
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Qualitativ hochwertigeT-Shirts "Stopp Temelin"
Kopiervorlagen
ausdrucken und verteilen an
Bekannte, Freunde, Kollegen etc.
Presseerklärung der Plattform gegen Atomgefahr zur geplanten Trennung des E.on - Konzerns von CEZ.
Brief der Plattform an die Gemeinden in Niederbayern
Aufgrund der aktuellen Situation (geplante eon-Kündigung bei
CEZ) sind die Fakten zwar einerseits überholt, andererseits aber wohl von
besonderem Interesse siehe auch "Presse"
Nachrichtensendung Bayerisches Fernsehen
31. Mai 2001
Wortlaut:e.on will seine
Geschäftsbeziehungen mit den Betreibern des umtrittenen tschechischen
Atomkraftwerks beenden.
Das Unternehmen teilte mit, man suche
derzeit einen Weg die bestehenden Stromlieferverträge kurzfristig zu
kündigen. Über die Gründe dafür wurde nichts bekannt.
Derzeit bezieht e.on rund 3 Milliarden Kilowattstunden jährlich von der
Temelinbetreibergesellschaft.In dem Meiler ist es erneut zu einem Zwischenfall
gekommen. Aus einem Reaktor trat radioaktives Wasser aus.Wortlaut Ende
Temelin ist kein Disneyland Presserklärung von Gerhard Albrecht, 1. Vorsitzender der Plattform gegen Temelin |
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Temelin ist
kein Disneyland Der Rückzug der deutschen Experten im Rahmen der
gegenwärtigen Prüfung des AKW Temelin und die aktuellen
Äußerungen von Trittin lassen hoffen, dass der Umweltminister seine
Versprechungen anlässlich der Temelin -Diskussion in Passau nicht auf dem
Weg nach Berlin vergessen hat. Dazu gehört auch seine Empfehlung an die
Tschechen, das Projekt insgesamt noch mal zu überdenken. Bekanntlich gab
es letztmals im Jahre 1999 im tschechischen Kabinett eine derartige Abstimmung,
die allerdings knapp mit 11:8 für den Weiterbau ausging. darauf. Ohne Zweifel würde in der gegenwärtigen Situation eine derartige Abstimmung ein anderes Ergebnis bringen. |
Würde
in Temelin ein Disneyland errichtet, gäbe es in den Nachbarländern
keine Reaktion Ein Atomkraftwerk ist jedoch keine Freizeiteinrichtung, sondern
stellt vielmehr eine erhebliche grenzüberschreitende Gefahr dar. Die
politische Entscheidung, Atomenergie zu nutzen, erfordert ein Mindestmaß
an gesellschaftlichem Konsens. Es ist wohl keine Frage, dass ein derartiger
Konsens utopisch wird angesichts eines Atomkraftwerks, das nicht nur
gefährlich, sondern darüber hinaus auch noch überflüssig
ist. Im übrigen wäre es keine Premiere, wenn in Temelin "der Vorhang bereits vor dem 1. Akt fiele": |
Auch in der Bundesrepublik hat man Erfahrungen mit betriebsfertigen Atomanlagen, die jedoch entweder kurz nach dem Start außer Betrieb gesetzt wurden oder keine einzige Kilowattstunde Strom geliefert haben, wie z.B. das AKW Niederaichbach bei Ohu, der Schnelle Brüter in Kalkar, das AKW Mühlheim-Kärlich oder der Hochtemperaturreaktor in Hamm-Uentrop. Mindestens 10Mrd DM wurden mit diesen Projekten in der BRD in den Sand gesetzt. Die von tschechischer Seite jetzt genannte Summe von rund 6Mrd DM nur für einen Abbruch von Temelin erscheint auch angesichts des bisherigen Betriebsverlaufs aber in keiner Weise nachvollziehbar. |
Presseberichte der PNP vom 26. Mai.2001 |
Referat zum Kernkraftwerk Temelin
von Christian Hafner - Stattl. Technikerschule
Straubing
15 Jahre nach Tschernobyl: Resolution der Niederbayerischen
ÄrztInnen (pdf_file 1 MB):
TEMELIN MUSS GESTOPPT
WERDEN!
Presseerklärung der Überparteilichen
bayerischen Plattform gegen Atomgefahr insbesondere gegen Temelin e.V. Titel:
Keine Unterstützung für eine Alibi-Prüfung Temelins
Untertitel: Bayerische Plattform fordert Trittin auf, UVP-Dokumentation
zurückzuweisen
Bezirksjugendring Oberpfalz des
Bayerischen Jugendrings, KdöR
Resolution zur
Abschaltung des Kernkraftwerkes in Temelin/ Tschechische Republik
Solidaritätsadresse an tschechische
Jugendverbände zum Thema Kernenergie
An die Jugendverbände und
Jugendorganisationen in Tschechien, die sich gegen Atomkraftwerke engagieren
Die Bayerische Plattform ist mit den
Österreichern
einig:
"Die von den Atomgegner-Organisationen jahrelang
vorausgesagte Situation in und um Temelín ist offensichtlich
eingetreten.
Die ökonomische Sinnlosigkeit des gesamten Projekts ist
erwiesen: Die 1000 MW-Turbine muss ersetzt werden, ein finanzielles Desaster
ist vorprogrammiert, denn - Tschechien braucht den Strom nicht und -
Temelín ist ein gefährliches, unnötiges und ökonomisch
sinnloses Projekt .
Nun müssen die Ausstiegskonzepte auf EU-Ebene
konkretisiert werden.
Vor einem nächsten Wiederinbetriebnahme-Versuch
Temelíns muss die tschechische Regierung und auch die
Öffentlichkeit vom endgültigen und vernünftigsten Schritt,
nämlich dem "Aus von Temelín" überzeugt werden.
Zusammen mit der österreichischen Plattform appellieren auch wir
Bayern an die österreichische und an die deutsche Bundesregierung,
Tschechien ein Erstangebot einer Ausstiegsfinanzierung anzubieten und somit
konkrete Hilfs-Maßnahmen auf EU-Ebene einzuleiten und voranzutreiben.
Nicht nur die tschechische Regierung, auch auf EU-Ebene muss die
derzeitige Chance für den Temelín-Ausstieg genutzt werden,
andernfalls machen sich auch Deutschland und die EU bei einer möglichen
Katastrophe in Temelín mitverantwortlich!
Gerhard Albrecht,
bayerische Plattform gegen Atomgefahr
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U. Mangold | G. Albrecht | M. Backhaus | J. Trittin | W. Schnappauf | B. Reutersberger | |
Podiumsdiskussion am
04. Mai 2001 in Passau Moderation: Chefredakteur Michael Backhaus Teilnehmer: Landesgeschäftsführer der ödp U. Mangold Vorsitzender der Plattform G. Albrecht Bayerns Umweltminister Dr. W. Schnappauf Bundesumweltminister J. Trittin, Vorstandmitglied der e.on Energie AG Dr. B. Reutersberger ausführlicher Bericht siehe Presse |
Beteiligung der deutschen
Öffentlichkeit am UVP-Verfahren zum AKW Temelin bis 11. Mai möglich
Einwendungen bzw. Stellungnahmen zum
UVP-Verfahren
sind bis 11. Mai 2001 zu richten an:
Unabhängige Kommission UVP Temelin c/o
Ministerium für
Industrie und Handel der Tschechischen Republik
Na Frantisku 32
110 15
Praha 1
Tschechische Republik
weitere Infos dazu www.bmu.de/atomkraft
Schreiben der Plattform vom 09.05.2001
Aktion
AKW Temelin:Texte Deinen Widerstand" Passau
Einen Wettbewerb der besonderen
Art veranstaltet die Plattform gegen Atomgefahr. Unter dem Motto Temelin:
Texte Deinen Widerstand!" sind Einzelpersonen, Vereine, Schulklassen usw.
aufgerufen, Gedanken zum AKW Temelin in Lieder, Gedichte und Kurzgeschichten zu
fassen. Durch unsere Aktion wollen wir die Menschen ermuntern, gegen
Temelin laut zu werden", sagt Vorsitzender Gerhard Albrecht. Geplant sei, die
Gewinnertexte an Politiker und Verantwortliche
weiterzuleiten. Einsendungen bis 1. Juni an: Plattform gegen Atomgefahr, Oberes Bergfeld 12, 94136 Kellberg. |